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Grünalgen - Chlorophyta

Mit 500 Gattungen und etwa 8.000 Arten sind die Grünalgen eine extrem vielfältige Klasse mit unterschiedlichsten Erscheinungsformen. In Gartenteichen kommen naturgemäß fast alle einheimischen Arten vor, da sie aus Naturgewässern und anderen Teichen verschleppt werden. In Gartenteichen herrschen allerdings oft weit bessere Lebensbedingungen als in natürlichen Gewässern, da die Belastung mit den Makro-Nährstoffen wie Nitrat und Phosphat weit höher liegt. Dem entsprechend ist oft eine explosionsartige Massenvermehrung von Grünalgen zu beobachten.

Die Schraubenalgen (Spirogyra sp.) bilden oft riesige grüne Matten.
Spirogyra sp. ist unschön im Teich, mikroskopisch aber ausgesprochen attraktiv.

Mougeotia sp., die Plattenalge, ist eine weitere unverzweigte Grünalge, die in Teichen vorkommt. Die Unterwasseraufnahme zeigt Mougeotia sp. auf und zwischen Krebsscheren. Ausgerechnet die Krebsschere (Stratiotes aloides) ist aber das Paradebeispiel der Allelopathie. Angeblich soll sie durch allelopathische Stoffe Algenwuchs verhindern. Unser Bild zeigt, dass dies zumindest nicht immer der Fall ist. Das zweite Bild zeigt die Mougeotia sp. in 400-facher Vergrößerung. Man sieht deutlich, dass sich die plattenförmigen Chloroplasten unter der starken Mikroskopbeleuchtung hochkant zum Licht stellen, um keinen Schaden zu nehmen.


Klebsormidium sp. ist ebenfalls eine unverzweigte Grünalge, die in Gartenteichen anzutreffen ist.

Für alle fadenbildenden Grünalgen gilt, dass man sie am besten mechanisch entfernt. Damit sind nicht nur die Algen aus dem Wasser, sondern auch alle Nährstoffe, welche zu ihrer Entwicklung beigetragen haben. Für dauerhaften Erfolg ist dann aber eine möglichst rasche Bepflanzung mit schnellwüchsigen Unterwasserpflanzen als Konkurrenz für die Algen vorzunehmen.